50 Jahre TTC '73 Oberderdingen

 

 

 

1973   Am Donnerstag, dem 12. April, treffen sich 22 Personen – darunter eine Dame – im Gasthaus Adler in Oberderdingen zur Gründungsversammlung, initiiert von Dietmar Kärgel, der bei der anschließenden Wahl zum 1. Vorsitzenden ernannt wird. Stellvertreter wird Rüdiger Häfele, zu Kassierern werden Herbert Schenkenbach und Dieter Keller bestellt. Horst Völker wird erster Schriftführer des Vereins, Michael Rexer Gerätewart. Zu weiteren Ausschussmitgliedern werden Reinhard Müller, Rudolf Grobleben, Rudi Scharpf, Martin Scherer und Volker Gehrer gewählt. Das Startkapital beträgt 400,-- DM; der Mitgliedsbeitrag wird für Erwachsene auf monatlich 1,50 DM und für Schüler auf monatlich 0,75 DM festgesetzt. Bereits am 13. 11. beschließt der Ausschuss, im April 1974 ein bundesoffenes TT-Turnier in der Schlossgartenhalle durchzuführen. Es gibt erste Überlegungen, zur Lösung des Hallenproblems gemeinsam mit dem Kleintierzuchtverein eine Halle zu bauen, die dann allerdings wieder zurückgestellt werden.

 

 

 

1974    Bei der Generalversammlung am 11. Januar sind 44 Mitglieder - darunter eine Dame - anwesend. Die erste Vereinssatzung wird verabschiedet. Volker Siegle, Spieler der ersten Mannschaft, bleibt nach einem Verkehrsunfall querschnittsgelähmt.

 

 

 

1975    Der Verein hat im Januar 57 Mitglieder und ein Guthaben von rund 2.500 DM. Die angebotene Anmietung der inzwischen fertiggestellten Halle des Kleintierzuchtvereins für 6.000 DM jährlich ist für den Verein nicht tragbar. Zahlreiche Versuche zur Lösung des Hallenproblems – insbesondere mehrere Schreiben an Gemeindeverwaltung, Gemeinderäte und Verband sowie Hinweise im Ortsnachrichtenblatt und in der Lokalpresse – scheitern. Am 9. Oktober wird der Verein in das Vereinsregister beim Amtsgericht Bretten eingetragen.

 

 

 

1976    Der SV Oberderdingen erstellt eine eigene Halle. Dem TTC wird von der Gemeindeverwaltung zugesagt, die Turnhalle werktags nutzen zu können, nachdem der SVO auf eine weitere Anmietung verzichtet hat. Die Nutzung wird allerdings zeitlich bis Oktober 1977 begrenzt. Erste Verhandlungen mit dem SVO über den Erwerb des Sportheims “Im Bruch” (heute: „Am Stadion“) finden statt. Ein Kostenvoranschlag vom Architekturbüro Esslinger für den Anbau einer Halle wird eingeholt: danach betragen die reinen Baukosten 58.000 DM, der Umbau des SVO-Gebäudes 12.000 DM und das Architektenhonorar 7.000 DM. Nach dem Rücktritt von Reinhard Müller wird Rudi Scharpf am 8. Oktober in einer außerordentlichen Generalversammlung zum 1. Vorsitzenden gewählt. Mit 27 Stimmen bei zwei Enthaltungen beschließt die Versammlung ohne Gegenstimme den Neubau einer eigenen Halle. Mit demselben Abstimmungsergebnis wird dagegen das Angebot des SVO für den Kauf des Clubhauses zum Preis von 50.000 DM zurückgewiesen. Im Rahmen dieser Versammlung beschließen die Mitglieder außerdem mehrheitlich den Vereinsausschluss von Dietmar Kärgel.

 

 

 

1977    Der TTC ‘73 einigt sich mit dem SVO über den Erwerb des ehemaligen Clubheims auf einen Kaufpreis von 35.000 DM, inklusive der Einrichtung. - Einschließlich der veranschlagten Kosten für den Hallenneubau beläuft sich die gesamte Investitionssumme damit auf 112.000 DM. Helmut Niedermann fragt beim Verein wegen des Erwerbs einer beschädigten TT-Platte an. Der Ausschuss beschließt einen Kaufpreis von 150,-- DM – oder  alternativ 100,-- DM –, falls Herr Niedermann sich entschließt, Mitglied beim TTC zu werden. – Helmut entscheidet sich für die Mitgliedschaft.

 

1978    Per 01.03. wird der Putzdienst für das Clubheim eingeführt. Der Preis für ein Glas Bier wird auf 1,-- DM angehoben, die „Halbe“ kostet jetzt 1,50 DM. Der TTC ‘73 führt seine erste Disco-Party und auch sein erstes Skatturnier im Vereinsheim durch. Fünf Jahre nach der Vereinsgründung liegt der Mitgliederstand bei 81 Personen, darunter 59 Erwachsene.

 

 

 

1979    Kassier Egon Maus berichtet bei der Generalversammlung von einer auf über 100 Personen angestiegenen Mitgliederzahl. Am 12. Mai wird die neuerstellte Halle feierlich mit Sketchen, Spielen, Quiz, Tanz und dem Illusionisten Mr. Giges eingeweiht. Eine Sportwoche mit Vierermannschaftsturnier schließt sich an. Nach Ablauf des Palmbräu-Vertrags schließt der TTC einen neuen Bierlieferungsvertrag mit der Distelhäuser-Brauerei ab.

 

 

 

1980    Mit großer Mehrheit beschließt die Generalversammlung die Erhöhung des Mitgliedsbeitrags für Erwachsene von 24,-- auf 48,-- DM.

 

 

 

1981    Der TTC ‘73 und der SV Oberderdingen führen den ersten gemeinsamen Rosenmontagsball durch. Im November findet der erste Kerwetanz statt. Der Bierumsatz wird auf 190 hl gesteigert.

 

 

 

1982    Im Juli verstirbt Rolf Eberhardt 52-jährig.

 

 

 

1983    Das Ehepaar Kordatzki übernimmt die Führung der Vereinsgaststätte. Am 16. April wird das 10-jährige Vereinsjubiläum mit zahlreichen Darbietungen unter dem Entertainment von Erwin Henninger und Werner Walker gefeiert. Am 16. September heiraten mit Werner Link, Bernd Niedermann und Martin Scherer gleich drei TTC-Aktive und Mannschaftskollegen an einem Tag.

 

 

 

1984    In der TTC-Gaststätte wird das Schnitzel mit Brot für 5,- DM angeboten. Der TTC beteiligt sich erstmals am gemeindlichen “Ferienprogramm für Daheimgebliebene”. Die Durchführung des Skatturniers im November bringt mit 42 Teilnehmern eine Rekordbeteiligung. Auch 30 Teilnehmer an den Herrenvereinsmeisterschaften einen Monat später bedeuten Rekord. Ebenso erreicht die Mitgliederzahl eine neue Höchstmarke: sie steigt von 126 auf 140, davon 100 Erwachsene.

 

 

 

1985    Im Juli beteiligt sich der TTC am 100-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Oberderdingen mit einem Festwagen. Mit Wilfried Bucher wird erstmals ein Spieler der 2. Herrenmannschaft Vereinsmeister.

 

 

 

1986    In der Generalversammlung am 21. Februar wird das Amt des Sportwarts begründet. Nussbaum und Häuschen auf dem Niedermann’schen Grundstück im Gewann “Schneckenberg” werden nach Blitzeinschlag ein Opfer der Flammen. Rudi Scharpf wird für seine 10-jährige Tätigkeit im Amt als 1. Vorsitzender geehrt.

 

 

 

1987    Die Vorstandschaft beschließt die Anhebung des Preises für ein Glas Bier (0,3 l) von 1,40 auf 1,50 DM. Ansonsten sind terminliche Engpässe aufgrund der zu klein gewordenen Halle, mangelnde Nachwuchsförderung und fehlendes Aushilfspersonal für die Gaststätte die zentralen Diskussionspunkte in diesem Jahr.

 

1988    Am Buß- und Bettag veranstaltet der Verein sein 10. Skatturnier.

 

 

 

1989    Der TTC investiert in eine Parabolantenne. Die Gaststätte wird neu renoviert und erhält Sichtbalken an der Decke und den Wänden. Ein Rauchabzug wird installiert. Die Mädchenmannschaft erhält als Belohnung für den Aufstieg in die Landesliga einen Berlin-Aufenthalt gesponsert. Das letzte Schneckenbergfest findet statt. Vereinsmitglied Christoph Peukert verstirbt 42-jährig – ganze sechs Tage nach dem Tod von Wolfgang Antemann.

 

 

 

1990    Der TTC präsentiert sich bei der Live-Sendung des SDR und stellt beim Melodienraten seine Kenntnisse unter Beweis. Edmund Klein stellt sich beim Bezirkstag in Gündelbach als erster TTC-ler als Klassenspielleiter zur Verfügung. Erstmals werden die Vereinsmeisterschaften am 15.Dezember in der neu gebauten Aschingerhalle ausgetragen.

 

 

 

1991    Rudi Scharpf stellt nach 15-jähriger Tätigkeit als 1. Vorsitzender sein Amt zur Verfügung. Nachfolger wird Rüdiger Häfele. 44 abstimmungsberechtigte Mitglieder bei der Generalversammlung am 26. April bedeuten Einstellung des Rekordbesuchs bei der Generalversammlung 1974. Mit Eberhard Peukert verstirbt im August das älteste passive Vereinsmitglied. Die Mitgliederzahl steigt gegen Ende des Jahres auf 177.

 

 

 

1992    Karl Niedermann stirbt kurz vor seinem 52. Geburtstag. Bei der im April stattfindenden Generalversammlung wird einstimmig die Erhöhung des Mitgliedsbeitrags für Aktive von 48,-- DM auf 96,-- DM beschlossen. Auch für Jugendliche und Schüler wird der Beitrag um 100 % auf 40,-- DM angehoben. Außerdem entscheidet sich die Vollversammlung bei lediglich einer Stimmenthaltung für den kompletten Umbau des Vereinsheims.

 

 

 

1993    Im Frühjahr wird mit dem Totalumbau des Vereinsheims begonnen. Der erste Vereinsausflug wird am 3. Juli nach Heidelberg unternommen. Eberhard Frank wird zum 7. Male Herren-Vereinsmeister.

 

 

 

1994    Der Umbau des Vereinsheims ist nach über 3.000 abgeleisteten Arbeitsstunden bewältigt; gut die Hälfte der Stunden gehen auf das Konto von “Vize” Helmut Niedermann; Holger Lang, Michael Friedrich und Claus Angermaier bringen es gemeinsam auf über 600 Arbeitsstunden, und zahlreiche Stunden werden von passiven Mitgliedern erbracht. Die Umbaukosten schlagen mit rund 128.000 DM zu Buche. Die „Ära Kordatzki” geht nach über 10 Jahren zu Ende. Erste neue Pächterin wird die Griechin Despina Nalpantidou, die am 26. April die “Fischtaverne” eröffnet. Sorge bereitet die Mitgliederzahl, die von 170 auf 153 innerhalb eines Jahres zurückgeht.

 

 

 

1995    Zu Beginn des Jahres veranstaltet der TTC sein erstes TT-Familienturnier. Im Mai löst die Pizzeria „Pulcinella”, betrieben von der Familie Caruso, die „Fischtaverne” ab. Der Verein bewirtet beim „SDR-Schlaumeierspiel” am 9.Juli in der Aschingerhalle. Sechs Tage später wird die erste Altpapiersammlung durchgeführt. Beim Unwetter am 22. Juli entstehen insbesondere in der Vereinsgaststätte erhebliche Wasserschäden.

 

 

 

1996    Im Juni/Juli wird das Dach über dem Vereinsheim komplett neu eingedeckt. Gleich zweimal steht die Neuverpachtung der Vereinsgaststätte an: Nach einem kurzen „Gastspiel” von Frau Ute Flioukas übernehmen Rosi und Theo Miodragovic die Wirtschaft.

 

 

 

1997 Der TTC feiert einen gelungenen Seniorenfasching. Nach sechsjähriger Amtszeit tritt Rüdiger Häfele vom Amt des 1. Vorsitzenden zurück. Nachfolger wird in der außerordentlichen Generalversammlung vom 11. Juli Jürgen Fritzsche. Noch im selben Monat führt der TTC seine 3. Altpapiersammlung bei Dauerregen durch. Im August wird die Vereinsgaststätte an Renata Budimlic verpachtet.

 

 

 

1998    Im Februar bestreitet der TTC sein erstes Jedermann-Turnier in der Aschingerhalle mit 20 Dreiermannschaften. Der 1. Vorsitzende, Jürgen Fritzsche, schließt als erster TTC-ler die Schiedsrichterprüfung mit Erfolg ab. Der Ausschuss beschließt die Anschaffung von 2 TTC-Fahnen (01.03.) sowie die Anbringung eines Jägerzaunes zur Abgrenzung des Biergartens. Am 18. April wird das 25-jährige-Vereinsjubiläum gefeiert. Umrahmt wird der Abend durch das Duo San Remo (mit Lutz Hofer). Programmpunkte sind u. a. die Auftritte eines Zauberers aus Mühlacker sowie der „Spice-Girls“, ein Quiz mit 25 Fragen zur Vereinsgeschichte sowie die Ehrungen der Gründungsmitglieder (Werner Angermaier, Harald Frank, Volker Gehrer, Rüdiger Häfele, Ludwig Hofer, Reinhard Müller, Rudi Scharpf, Martin Scherer, Klaus Strobel) bzw. der Mitglieder mit 25-jähriger Vereinszugehörigkeit (Sieghardt Bucher, Eberhard Frank, Rudi Heimberger, Gerhard Link, Werner Link, Heinz Niedermann, Karl Pfeiffer, Volker Siegle, Heinz Steinmetz, Jakob Voorhoeve). Rüdiger Häfele, Helmut Niedermann und Rudi Scharpf erhalten die goldene Ehrennadel des Vereins, Helmut Niedermann erfährt darüber hinaus Ehrungen des Württembergischen Landessportbundes sowie des TT-Verbandes Württemberg-Hohenzollern. 16 abstimmungsberechtigte Mitglieder bei der Ordentlichen Hauptversammlung am 19. Juni bedeuten Minusrekord. Wirt Vlado kündigt das Pachtverhältnis für die Vereinsgaststätte. Am 10./11. Oktober fungiert der TTC in der Aschingerhalle als Ausrichter der Bezirksmeisterschaften für Jugendliche und Schüler.

 

 

 

1999    Zu Beginn des Jahres präsentiert sich mit Stavros Asvestas ein neuer Gaststättenpächter, dem aber zum 30.04. schon wieder gekündigt wird. Gekündigt wird auch der Pachtvertrag mit der Werbeagentur Filthuth/Rehm: der TTC gibt zum Jahresende sein erstes Werbeplakat in eigener Regie heraus. In der Generalversammlung am 21.05. wird Edmund Klein zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Am 20.07. (offiziell erst am 22.08.) übernehmen die Eheleute Niko und Zlata Schmidt die Vereinsgaststätte unter dem Namen „Vesperstüble“. Claus Angermaier erstellt für die TT-Begegnungen eine Spielstandsanzeige. Am 2. Weihnachtsfeiertag deckt der Orkan „Lothar“ große Teile des Hallendachs ab und verursacht einen Reparaturaufwand von rund 63.000 DM.

 

2000    Der TTC erhält eine neue Theken- und Schankeinrichtung eingebaut. Der Verein beteiligt sich vom 23. bis 25.06. am ersten Marktplatzfest der Gemeinde und schenkt dabei u. a. ca. 600 Flaschen Wein aus. Holger Lang richtet die TTC-Homepage im Internet ein. Im September heiraten mit Andrea Klenk, Harald Rüdele und Stefan Treffinger gleich drei Vereinsmitglieder. Der Preis für ein Glas Bier (0,3 l) wird auf 2,70 DM erhöht.

 

 

 

2001    Mit Martin Scherer scheidet der langjährige 2. Kassier aus seinem Amt aus. Ehefrau Karin, jahrelang als Steuerberaterin für den Verein tätig, gibt die Unterlagen an den Verein zurück. Im Mai bewirtschaftet der TTC beim ersten E.G.O.-TT-Firmenturnier. Bei der Generalversammlung wird die Angleichung der Mitgliedsbeiträge im Rahmen der Euro-Umstellung zum 01.01.2002 beschlossen. Zum Beginn der Saison 2001/2002 wird bei TT-Spielen neu gezählt: die Sätze enden nun in der Regel bei 11, der Aufschlag wechselt nach zwei Punkten. Der Durchmesser des Tischtennisballs vergrößert sich von 38 auf 40 mm. Der Ausschuss beschließt, in der Halle eine Lüftungsanlage mit Kosten von rund 12.000 Euro einbauen zu lassen und entscheidet sich dabei für die „kleine Lösung“. Im Ausschuss wird über den Anbau einer „Garage“, südlich an die bestehende Halle, nachgedacht. Am Ende des Jahres erreicht die Mitgliederzahl mit 179 ihren bisherigen Höchststand.

 

 

 

2002    In der Ordentlichen Hauptversammlung am 3. Mai wird Helmut Niedermann zum ersten Ehrenmitglied des TTC ’73 ernannt. Der TTC erwirbt im September vom Türkischen Kulturverein Flehingen 17 Tische und 100 Stühle zum Preis von 5.000 Euro.

 

 

 

2003    Der Ausschuss vergibt die Boden- und Betonarbeiten für den Hallenanbau an die Firma Klingel, Oberderdingen, zum Angebotspreis von 8.195 Euro. Mit Han Ying vom TV Busenbach findet sich am 28./29. August erstmals eine Bundesligaspielerin in der Vereinshalle ein, um gemeinsam mit Mario Hess ein zweitägiges Sondertraining für den TTC-Nachwuchs durchzuführen. Nachdem Helmut Niedermann aus gesundheitlichen Gründen das Vereinsheim nicht mehr reinigen kann, wird von den aktiven Spielern ein Putzgeld eingefordert. Mit dem Hallen- bzw. Garagenanbau wird begonnen. Am 08. und 09. November richtet der TTC die Bezirksmeisterschaften für Aktive in der Aschingerhalle aus.

 

 

 

2004    Am 5. Mai erhält Helmut Niedermann im vollbesetzten „Derdinger Horn“ des Forums die Landesehrennadel von Bürgermeister Thomas Nowitzki angesteckt. Die Vereinshalle erhält seinen Namen. Der Ausschuss beschließt, Rüdiger Häfele angesichts seiner erworbenen Verdienste (1. und 2. Vorsitzender sowie Jugendbetreuer) zum Ehrenmitglied des Vereins zu ernennen. Bei der am 14.05. stattfindenden Generalversammlung löst Mario Hess nach 25 Jahren Helmut Niedermann als 2. Vorsitzender ab. Der TTC führt seine 10. Altpapiersammlung durch. Nach Einbringung des Estrichs ist der Hallenanbau nutzbar. Eine kleine TTC-Delegation reist nach Distelhausen, um dort das 25-jährige Bestehen des Brauereivertrags zu feiern. Bei der Weihnachtsfeier kann der 1. Vorsitzende Edmund Klein gleich 15 Personen für ihre 25-jährige Vereinszugehörigkeit ehren. Außerdem wird an die Anwesenden eine gelbe TTC-Tasse mit blauem Logo und Aufschrift ausgegeben.

 

 

 

2005    Der Verein nimmt am Jugendschutzprogramm „7 aus 14“ des Landkreises teil und erhält hierfür eine entsprechende Zertifizierung. Zur digitalen Übermittlung der Spielergebnisse wird das „Click-TT“ eingeführt. Ehrenmitglied Helmut Niedermann verstirbt überraschend am 31. Oktober 74-jährig. Im Dezember führt der Verein ein erstes „Sponsorenturnier“ durch.

 

 

 

2006:   Der TTC beteiligt sich am vierten Marktplatzfest der Gemeinde und führt seine 12. Altpapiersammlung durch. In der Nacht vom 27. auf den 28. August kommt es zu einem Einbruchversuch in das Vereinsheim, wobei aber lediglich die Eingangstüren (Haupteingang und Keller) beschädigt werden.

 

 

 

2007    In der Ordentlichen Hauptversammlung am 11. Mai werden Harald Frank und Werner Link zu Ehrenmitgliedern ernannt. Am 9./10. Juni führt der Verein in der Aschingerhalle sein erstes Mitternachtsturnier durch: 10 Frauen und Männer gründen am 8. Juni den Distelhäuser-Stammtisch unter dem Motto „G’schwächelt wird net“, der wenig später auf 14 Personen anwächst. Zur Neufassung der Vereinssatzung findet am 9. November eine Außerordentliche Hauptversammlung statt.

 

 

 

2008:   Am 2. Mai nehmen an der Ordentlichen Hauptversammlung 41 Mitglieder teil. Innerhalb von drei Wochen beteiligt sich der Verein am 5. Marktplatzfest sowie am Festumzug anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des TV Schützingen und führt seine 14. Altpapiersammlung durch. Die Fassade des Vereinsheims wird komplett saniert und in den Vereinsfarben gestrichen.

 

 

 

2009:   Am 15. Januar wird über ein Fensterelement in der Helmut-Niedermann-Halle in das Vereinsheim erneut eingebrochen und u. a. das Fernsehgerät entwendet. Bei der zweiten Sportler- und Vereinsehrung der Gemeinde am 21. März werden die Damen I und die Damen II für ihre Erfolge geehrt. Nach 10 Jahren gibt Edmund Klein sein Amt als 1. Vorsitzender auf. Nachfolgerin in der mittlerweile 36-jährigen Vereinsgeschichte wird mit Brigitte Schmalzried erstmals eine Frau. Ebenfalls nach 10-jähriger Tätigkeit wird der Pachtvertrag über die Vereinsgaststätte mit Niko und Zlata Schmidt aufgelöst. Nachfolger werden Simerouda Apostolidou und Prodromos Apostolidis (genannt: „Merry und Maggi“), die das „Vesperstüble“ am 01.08. eröffnen. Zum 31.12. hat der Verein 168 Mitglieder, darunter 32 weibliche sowie 31 Jugendliche.

 

 

 

2010:   Nach einem Glühweinfest am 9. Januar treffen sich am nächsten Morgen acht Mitglieder, um das Hallendach des Vereinsheims vom Schnee zu säubern. Der entstandene Wasserschaden veranlasst den Verein, das Dach neu einzudecken und die darunter liegende Decke über dem Gaststätten- und Umkleidetrakt zu sanieren. In diesem Zusammenhang wird auch eine neue Abluftanlage installiert. Im Juli werden weitere Renovierungsarbeiten in der Gaststätte durchgeführt. Am 27. Juni nimmt der TTC am großen Festumzug anlässlich verschiedener, örtlicher Jubiläen (Freiwillige Feuerwehr, SVO, TCO und Weingut Kern) teil. Die 16. Altpapiersammlung am 10. Juli wird zu einer Hitzeschlacht bei Temperaturen von über 40°. Während eines Verbandsspiels der ersten Herrenmannschaft am 3. Oktober kommt es durch Gästespieler zu verbalen Auseinandersetzungen hinsichtlich der Hallenbreite. Vier Wochen später – ebenfalls an einem Sonntagnachmittag erscheint während eines weiteren Heimspiels unangemeldet der Ressortleiter Mannschaftssport des TTVWH, um die Helmut-Niedermann-Halle zu vermessen. Diese unterschreitet das geforderte Mindestmaß für den Spielbetrieb zwar um wenige Zentimeter, der Verein erhält jedoch eine Ausnahmegenehmigung, die in den Folgejahren ständig verlängert wird.

 

 

 

2011:   Der TTC nimmt am 24. Juli am großen Festumzug anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des TV Großvillars teil. Ende August wird ein weiteres Mal in die Vereinsgaststätte eingebrochen, wobei der angerichtete Schaden an der Eingangstür den Wert der entwendeten Waren bei Weitem übersteigt. Der Biergarten erhält eine Markisenüberdachung; das „Vesperstüble“ wird in „Maggi’s Taverne“ umbenannt. Für Aufregung sorgt ein Münchener Kartographieverlag, der den TTC wegen einer unerlaubten Nutzung seines Kartenmaterials im Internet verklagt hat.

 

 

 

2012    Zum 18. Male führt der Verein eine Altpapiersammlung durch – erstmals im September. In der Gaststätte werden neue Fenster eingebaut. Die Vorstandschaft verhandelt mit der Distelhäuser-Brauerei über eine Vertragsverlängerung. Der Ausschuss bereitet die Anschaffung neuer Trikots und Trainingsanzüge vor.

 

 

 

2013    Zur Rückrunde werden die neuen Trikots und Trainingsanzüge ausgegeben, an denen sich insgesamt sieben Sponsoren finanziell beteiligt haben. Die Vorstandschaft bereitet  das 40-jährige Vereinsjubiläum am 12. April, dem Gründungstag des TTC ’73, vor. Im Juli heiraten innerhalb von 17 Tagen drei Spieler der ersten Herrenmannschaft: Michael Friedrich (Karin), Matthias Widmann (Tina), Oliver Müller (Sandra).

 

 

 

2014    Beim TTC `73 melden sich innerhalb kürzester Zeit 11 neue Spieler/innen an, so dass die Anzahl der gemeldeten Mannschaften beim Bezirk von bisher sieben auf 10 gesteigert werden kann. Im Juli nimmt der Verein am ersten Torwächterfest der Gemeinde teil. Im September wird in der Halle ein neuer Sportboden verlegt.

 

 

 

2015    Im Juli wird die 20. Altpapiersammlung durchgeführt.

 

 

 

2016    Die Ordentliche Hauptversammlung am 29. April ist mit 42 Teilnehmern sehr gut besucht. Der Verein beteiligt sich im Rahmen des 1250-jährigen Gemeindejubiläums sowohl am Festumzug als auch beim „Abend der Vereine“. Unter den zehn gemeldeten Mannschaften an der Verbandsspielrunde gibt es erstmals ein Seniorenteam.

 

 

 

2017    Im März vermeldet der Verein mit Theresa Kraft vom SV Böblingen (1. Damen-Bundesliga) den bislang spektakulärsten Neuzugang in seiner Vereinsgeschichte, zunächst allerdings nur als „passives Mitglied“. Gleich drei TTC-Teams können sich am Jahresende – ungeschlagen – mit dem inoffiziellen Titel eines „Herbstmeisters“ schmücken.

 

 

 

2018    Nach 2010, 2011, 2012, 2014, 2015 und 2016 wird das TTC-Damenteam seinem Ruf als „Abonnement-Sieger“ gerecht und sichert sich den 7. Pokalsieg auf Bezirksebene.

 

 

 

2019    Im September bestreitet Theresa Kraft erfolgreich ihr erstes Verbandsspiel als neue Nr. 1 bei den Herren in der Landesklasse.

 

 

 

2020    Das Corona-Virus sorgt im März für den plötzlichen Abbruch der Verbandsrunde. Der Pandemie ist des Weiteren geschuldet, dass nach dem Abschied der Pächter Simerouda Apostolidou und Prodromos Apostolidis („Merry und Maggy“) ab Ende Februar das Vereinslokal vorrübergehend geschlossen bleibt und erst zum 01.07. unter der neuen Führung von Anna Talis wieder eröffnet werden kann. Doch schon im November muss die „Taverne“ erneut schließen.

 

 

 

2021    Die Corona-Pandemie bringt das Vereinsleben während des ersten Halbjahres fast völlig zum Erliegen. Der Spielbetrieb ruht ebenso wie die Ausschusstätigkeit, und über Monate hinweg erscheint kein einziger Bericht im Ortsnachrichtenblatt. Wichtige Einnahmequellen wie etwa die Gaststättenpacht oder Erlöse aus der Altpapiersammlung bleiben aus. Anstatt wie üblich im Mai findet die Ordentliche Hauptversammlung erst am 3. September im Rahmen der geltenden „3G-Regelung“ statt.

 

 

 

2022    Innerhalb der Vorstandschaft wird ein Unterausschuss gegründet, der sich intensiv auf das im kommenden Jahr anstehende 50-jährige Jubiläum kümmern soll. Im Juli führt der Verein seine 25. Altpapiersammlung durch. Mit 9,3 Tonnen stellt das Sammelergebnis allerdings einen absoluten Tiefpunkt dar und beträgt nur rund ein Drittel des bisherigen Mittelwerts von 28 Tonnen. Im Juli verstirbt mit Karl Pfeiffer der letzte aktive Spieler, der mit 47 gespielten Verbandsrunden Rekordinhaber im Verein ist. Unter der Leitung von Gunter Bechtold wird der seitliche Zugang zur Halle erneuert. Die Firma Freier saniert die Damenumkleide, im Dezember renoviert die Firma Weindl die Hallenwand mit einem Filzbelag und tauscht die alten Vorhänge aus. Die Vorbereitungen zum 50-jährigen Vereinsjubiläum laufen an.

 

 

 

2023    Zu Beginn des Jubiläumsjahrs liegt die Zahl der Mitglieder bei 147, davon 116 männliche und 31 weibliche. Die Statistik weist 129 Erwachsene und 18 Kinder aus. Der Jubiläumsabend ist für Freitag, den 14 April, terminiert, dem sich für den darauffolgenden Samstag die Feier für sämtliche Vereinsmitglieder anschließen soll. Geplant ist, das Jubiläum am 29. April einem TT-Turnier für „Aktive“ sowie mit einem „Ping-Pong-Turnier“ für Hobbyspieler, zu welchem die TTC-Sponsoren und die örtlichen Vereine eingeladen werden, abzuschließen. 

 

Werner Link im Februar 2023